Grabsuche/Поиск Могилы

Grabsuche/Поиск Могилы

Hilfe für Angehörige

Die Betreiberin dieser Seite bietet aktive Unterstützung bei der Suche nach dem Grab eines in Diensten der Sowjetarmee auf ostdeutschem Boden verstorbenen Familienmitglieds. Hilfe ist sowohl in Form der Lokalisierung der genauen Grabstelle bei nachweislicher Bestattung auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden als auch in Form aktiver Nachforschungen bei ungewissem Begräbnisort möglich.


Die Seitenbetreiberin kann Fotos des betreffenden Grabes auf Wunsch zusenden und bietet zudem an, die Grabpflege (z.B.  harken, Blumen, Kerzen zum Todes- und/oder Geburtstag) zu übernehmen und bei der Anbringung von Bildnistafeln zu helfen. Die fertigen Tafeln mit dem Bild des jeweiligen Toten können per Post eingeschickt werden und werden anschließend mit geeignetem Klebstoff aufgebracht.

Nachweis – aber kein Grab?

Nicht selten verläuft die Suche nach dem Grab eines Angehörigen lange erfolglos, obwohl die Familie über behördliche Dokumente  verfügt, die ein Begräbnis auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden nahelegen. Es gab Fälle von Angehörigen, die mit den Dokumenten zum Friedhof kamen und kein Grab fanden. Andere wiederum haben und finden auch keinen Nachweis, wissen aber über Mundpropaganda in der Familie, dass der Angehörige auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden beerdigt wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig. Häufig ist die erfolglose Suche jedoch auf widersprüchliche Angaben in den offiziellen und lange Zeit unter Verschluss gewesenen Akten der militärischen Verwaltung zurückzuführen. So stehen in Listen und Dokumenten nicht selten falsche Angaben zu Name und Geburtsdatum bzw. sie wurden gar nicht erst angegeben. Bisweilen widersprechen sich die Angaben in mehreren existenten Verlust- und Bestattungslisten. Ebenso häufig findet man falsche Namen bzw. Schreibfehler auf den Grabmalen, sodass die Angaben in den Dokumenten nicht mit denen in den Todeslisten bzw. auf den Grabsteinen übereinstimmen. In einigen Fällen stimmten sowohl die Angaben in den Dokumenten als auch jene auf den Grabsteinen nicht mit der korrekten Identität des Toten überein oder der Tote wurde anonym beerdigt, ohne namentlich auf einem Grabstein genannt worden zu sein. Dennoch ist es möglich, einem Toten das richtige Grab zuzuordnen.

 

Datenbank mit über 2300 Namen

In jahrelanger Forschungsarbeit hat die Betreiberin dieser Seite eine Datenbank mit aktuell knapp 2100 Namen und zahlreichen zusätzlichen Informationen zur Herkunft und Schicksalen vieler Bestatteter aufgebaut, die stetig weiterentwickelt wird. Bekannt sind aktuell mehr als 2300 auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden beerdigte Menschen aus der früheren Sowjetunion, von denen allerdings erst knapp 2100 in der Datenbank erfasst wurden (Stand: März 2018).

Auszug aus der Namensdatenbank der Toten, Sowjetischer Garnisonfriedhof Dresden. © J. Jannke

Auf Anfrage ist daher eine schnelle und gezielte Recherche in der Datenbank möglich, um mit relativer Sicherheit sagen zu können, ob der Angehörige auf dem Sowjetischen Garnisonfriedhof Dresden beerdigt wurde oder nicht. Letzte Gewissheit lässt sich aufgrund der geschilderten Problematik der anonymen Bestattungen und der mangelhaften Dokumentation in manchen Fällen leider nur über eine Anfrage an die Botschaft der Russischen Föderation in Berlin bzw. das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation (Archiv in Podolsk) erlangen.

Such- oder sonstige Anfragen richten Sie bitte an:
admin@sowjetischer-garnisonfriedhof-dresden.de
Auf Wunsch wird Ihre Anfrage völlig anonym und diskret behandelt. Das heißt, es wird dann darüber weder auf dieser Webseite noch an anderer Stelle in Zusammenhang mit Ihrem Namen berichtet.

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